Esch-sur-Alzette setzt auf Lastenräder
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Mit technischer Unterstützung der ACL
Die zweitgrößte Stadt des Landes führt Lastenräder ein, um lokalen Gewerbetreibenden den Warentransport auf umweltgerechte Weise zu ermöglichen. Der ACL unterstützt das Projekt.
Am 20. Mai 2025 hat die Stadt Esch-sur-Alzette auf der Place de la Résistance ihr neues Nachhaltigkeitsprojekt mit dem Namen „Cargo-Bike“ gestartet. Diese Initiative, die von der Europäischen Union im Rahmen ihres Programms Intelligent Cities Challenge unterstützt wurde, ist ein bedeutender Meilenstein beim ökologischen Wandel der zweitgrößten Stadt Luxemburgs.
Kostenloser Service für Gewerbetreibende
Kern des Projekts ist die kostenlose Bereitstellung von Lastenrädern für die lokalen Gewerbetreibenden. Nach dem Vorbild der öffentlichen Fahrräder Vël’OH werden die elektrischen „Cargo-Bikes“ es ermöglichen, Waren schnell und ohne CO2-Emissionen zu transportieren. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Zum einen soll der CO2-Fußabdruck gewerblicher Aktivitäten verringert und zum anderen der Autoverkehr entlastet werden.
„Dieses Projekt ist eine konkrete Antwort auf die Herausforderungen der städtischen Logistik“, erläuterte Meris Sehovic, Abgeordneter und mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt beauftragter Schöffe, in der Presse und fügte hinzu: „Es geht darum, unsere Gewerbetreibenden zu unterstützen und die Lebensqualität unserer Einwohner zu verbessern.“
Der ACL – mehr als ein Pannendienst
Das Projekt wurde entwickelt, nachdem der Automobil-Club Luxemburg (ACL) seinen Partner Moovee, der auf „shared mobility“ spezialisiert ist, mit der Stadt Esch-sur-Alzette zusammengebracht hatte. Der ACL wird die technische Unterstützung für die Lastenräder übernehmen. Diese Zusammenarbeit veranschaulicht den Willen öffentlicher und privater Akteure, gemeinsam eine verantwortungsvollere Mobilität voranzubringen.
„Es ist sehr interessant zu beobachten, was man schaffen kann, wenn man die richtigen Partner zusammenbringt. Die Umsetzung des Projekts ‚Cargo-Bike‘ der Stadt Esch entspricht voll unserem Engagement für eine moderne, nachhaltige und inklusive Mobilität“, unterstreicht Miriam Eisenmenger, CEO des ACL. Der Club, der über 191.000 Mitglieder vertritt, hat sich als Förderer von Projekten positioniert und ermöglicht Gemeinden die Umsetzung konkreter Mobilitätsprojekte.