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Tolle Aufholjagd von Dylan Pereira beim Porsche-Supercup-Auftakt in Monaco

Publié le 23/05/2021

Tolle Aufholjagd von Dylan Pereira beim Porsche-Supercup-Auftakt in Monaco
Automobile
Ein Auf und Ab der Gefühle erlebte Dylan Pereira am Auftakt-Wochenende des Porsche Mobil 1 Supercup 2021 in Monaco.

Bestzeit im freien Training, damit von Anfang an einer der Top-Favoriten für einen Sieg im Fürstentum, dann ein eigentlich kleiner, aber im Leitplanken-Roulette von Monte Carlo extrem kostspieliger Fehler im Qualifying – und dann am Sonntag im Rennen eine fantastische Aufholjagd von Startplatz 27 auf Platz elf im Ziel.

Es hatte am Donnerstag so gut begonnen: Im Freien Training für das erste Rennen der Saison auf dem berühmten und anspruchsvollen Stadtkurs von Monte Carlo fuhr der Luxemburger vom Team BWT Lechner Racing die schnellste Zeit der Session, die durch zwei rote Flaggen wegen diverser Zwischenfälle unterbrochen wurde, was auf dieser Strecke ja sehr oft vorkommt. „So weit, so gut“, sagte der 23-jährige da noch, „jetzt brauche ich nur noch eine freie und saubere Runde morgen im Qualifying.“

Genau das funktionierte dann nicht. Die Mauern von Monaco standen für Pereira etwas zu nah und zeigten einmal mehr, wie grausam diese klassische Strecke selbst für die Besten sein kann. Er wurde ihr Opfer, als er auf seiner ersten schnellen Runde in Kurve 3 in der Auffahrt zum Casino einen kleinen Fehler machte, der ihn teuer zu stehen kam: „Die Bremsen haben leicht blockiert und das war's“, musste er die harte Tatsache akzeptieren, dass der Straßenkurs im Fürstentum absolut unbarmherzig ist. Mit der Front und dem Heck hatte er die Leitplanke touchiert, so war sein Qualifying wegen eines beschädigten Wasserkühlers vorbei, die Enttäuschung natürlich riesig, so groß, dass er erst einmal für den Rest der Session in der Boxengasse im Auto sitzen blieb.

Doch im Rennen am Sonntag zeigte Pereira dann seine absolute Klasse. Zunächst vermied er es, in einen Riesencrash in der ersten Runde verwickelt zu werden, der durch eine Kollision zwischen seinem Teamkollegen JB Simmenauer und dem Niederländer Daan van Kuijk ausgelöst wurde und für einen Abbruch sorgte. Nach dem Neustart legte er dann eine fantastische Aufholjagd hin, die ihn von Platz 27 in der ursprünglichen Startaufstellung auf Position elf im Ziel, was immerhin fünf Punkte brachte – und den Titel „Fahrer des Tages“, nicht nur von seinem Teamchef Robert Lechner, sondern auch von vielen Experten.

„Das erste, was ich nach der Zieldurchfahrt gemacht habe, war, mich beim Team für das tolle Auto zu bedanken, das sie mir nach der vielen Arbeit durch meinen Crash im Qualifying am Freitag wieder zur Verfügung gestellt haben. Und ich habe mich noch einmal für meinen Fehler entschuldigt“, sagte Pereira, der einen tollen Start hatte und dann einige beeindruckende Überholmanöver hinlegte, auf einer Strecke, die dafür berüchtigt ist, normalerweise keine Überholmanöver zuzulassen. Immer wenn er freie Fahrt hatte, erreichte er die gleichen Rundenzeiten wie die Spitze, „deshalb will ich ehrlich gesagt gar nicht darüber nachdenken, was hier unter normalen Umständen möglich gewesen wäre.“

„Mit einem guten Qualifying hätte Dylan hier gewinnen können“, stellte dafür Robert Lechner fest. „Aber er ist nach dem Missgeschick dort dann wirklich ein tolles Rennen gefahren ist und hat wieder gezeigt, dass er zu den Top-Leuten in dieser Serie gehört. Es sind noch sieben Wochenenden, da kann noch viel passieren, da ist auch ein momentaner Punkterückstand auf jeden Fall noch aufzuholen.“

Text: ATP Bildagentur
Foto: facebook.com/LechnerRacing


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